Burggarten-Basar
Várkert Bazár: Arkaden Geschäfte und Barockgärten am Fuße des Schlosses
Der einstige Konzertpark der Jugend wird heute eine noble Flaniermeile und exklusiver Aussichtspunkt.
Die ersten Skizzen für den Burggarten-Basar haben Frigyes Feszl und Ferenc Reitter gezeichnet. Erbaut wurde der repräsentative Bauwerk nach den Plänen des Architekten Miklós Ybl in der Zeit von 1875 és 1883. Die Verzierungen stammen auch von namhaften Handwerkern und Künstlern der Zeit, wie z.B. die Skulpturen der Gloriette von Adolf Huszár, die Fresken der Pavillons von Mór Than, die Schmiedeeisenarbeiten von Gyula Jungferund die Baukeramiken von Vilmos Zsolnay aus der berühmten Pécser Zsolnay Manufaktur.
Das Ensemble im Stil der Neorenaissance diente einst als Empfangsgebäude für die Burg, als Abschluss des Burggartens, als Tor zum Donauufer und zu Handelszwecken: in den Arkaden nahmen Läden Platz. Von 1883 bis 1888 beherbergte der Nordflügel die Budaer Frauen Industriewerkstatt, von 1890 bis 1895 war hier eine Bildergalerie, ab dem Unterrichtsjahr 1890/91 bis 1918 Malerschule für Frauen. Ab 1884 bezog als erster der Bildhauer Alajos Stróbl sein Studio.
Ihn folgten in den nächsten 100 Jahren noch etwa 80 weitere Künstlerateliers. Seit 1987 ist der Basar Teil des UNESCO Weltkulturerbes, im zweiten Weltkrieg wurde er schwer beschädigt.
In der Zeit zwischen 1961-1984 diente er schließlich als Kulturpark für die Jugend, hier fanden Musikveranstaltungen und Konzerte statt.
1013 Budapest, Ybl Miklós tér
Der Garten: kostenlos
Montag geschlossen
Dienstag 10.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch 10.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag 10.00 bis 18.00 Uhr
Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr
Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr
S-Bahn: Linie 19 - Haltestelle: Várkert Bazár
Standseilbahn zum Burgberg (800 m)
Kettenbrücke (900 m)
Elisabethbrücke (800 m)
Rudas Thermalbad (900 m)
Váci Straße (1300 m)
Gellért Thermalbad (1400 m)